Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Teterow (Landkreis Rostock) ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der vorsätzlichen schweren Brandstiftung. Das hat die Untersuchung durch den Brandursachenermittler ergeben, die die Staatsanwaltschaft angeordnet hatte, wie ein Polizeisprecher in Güstrow am Montag sagte. So soll an drei Stellen rund um das Haus in Teterow am Sonntagabend kurz vor Mitternacht Feuer gelegt worden sein.
Alle Bewohner des Hauses, in dem sich fünf Wohnungen befinden, mussten vorübergehend flüchten. Der Brand dehnte sich durch ein Fenster in eine Souterrainwohnung aus, deren Mieterin zur Brandzeit aber anscheinend nicht im Hause war. In der Wohnung der 21-jährigen Frau, die zum größten Teil ausbrannte, wurden durch Hitze und Flammen vier Hasen und eine Katze getötet. Feuerwehrleute löschten die Flammen. Insgesamt entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von mindestens 50.000 Euro, die Brandwohnung sei unbewohnbar.
Menschen wurden nicht verletzt. Die anderen Mieter konnten nach dem Löschen wieder in ihre Wohnungen zurück. Bisher gebe es noch keine Hinweise zu den Tätern oder einem Motiv für diese gefährliche Tat, sagte der Polizeisprecher.