Denkmalschutz will nicht mehr Bremsklotz für Ökostrom sein

Der Denkmalschutz will in Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr als Bremser beim Ausbau von Solar- und Windkraft-Nutzung dastehen. Ziel sei es, durch klare Empfehlungen der Fachbehörde mit für zügige Genehmigungsverfahren zu sorgen. «Ja, da ist ein Mentalitätswechsel im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege erfolgt», sagte Kulturministerin Bettina Martin (SPD) am Montag in Schwerin. Sie verwies auf einen jetzt herausgegebenen Leitfaden für Solaranlagen an oder auf denkmalgeschützten Gebäuden.
Bettina Martin (SPD), Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin, spricht. © Axel Heimken/dpa/Archivbild

Das Papier enthalte Handlungsempfehlungen für Besitzer, Investoren und auch die Genehmigungsbehörden, die letztlich abzuwägen und die Entscheidungen zu treffen hätten. Für Windparks auf See gebe es bereits einen umfassenden Denkmalschutz-Leitfaden. In Kürze werde auch ein solches Papier für die Errichtung neuer Windräder an Land vorliegen. Investoren hatten vielfach beklagt, dass neben dem Naturschutz auch der Denkmalschutz den Ausbau der erneuerbaren Energien behindere.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Wolfsburg-Frauen verlieren Champions-League-Finale
Tv & kino
Wolf Blitzer zeigt in Berlin Holocaust-Doku
Tv & kino
«heute Show» erst im September wieder
Musik news
Rock am Ring hofft auf spontane Besucher
Internet news & surftipps
Wissing: Maßvolle KI-Regulierung muss schnell kommen
Das beste netz deutschlands
Viele gefälschte Netflix-Nachrichten im Umlauf
Reise
Dinos und Berühmtheiten: Museumstipps von London bis Lolland
Internet news & surftipps
Kartellamt schaltet sich in Handynetz-Streit ein