Einem Nachbarn waren die Männer am Dienstag aufgefallen, als sie bei der 71-Jährigen klingelten. Er rief die Polizei. Wie die Polizeisprecherin sagte, wollte die Frau - wie ältere Menschen öfter - ihre Buchsammlung verkaufen. Bei dem Buchtrick gehe es darum, dass Betrüger auftauchten und Besitzern erzählten, dass ihre Sammlung gut sei. Aber sie müssten noch ein paar andere Bücher haben, damit die Sammlung wertvoll werde. Dafür schließen Opfer betrügerische Kreditverträge ab und bleiben später auf den Kosten und Büchern sitzen.
In Greifswald hatte die 71-Jährige den Angaben zufolge Kreditverträge über mehrere zehntausend Euro unterzeichnet, als die Beamten kamen. Die Frau habe zudem zuvor schon eine «Vermittlungsgebühr» von mehreren tausend Euro gezahlt.