Auf den Versuch der alarmierten Rettungskräfte, den Mann aus den Trümmern zu bergen, habe dieser aggressiv reagiert. Zudem habe er vor den Augen der Polizisten aus einer mitgeführten Flasche Wodka getrunken. Die Atemalkoholkontrolle kurz danach ergab 1,96 Promille. Auch nachdem der aus Neubrandenburg stammende Mann schließlich eigenständig aus dem Unfallwagen ausgestiegen war, beleidigte und bedrohte er die Beamten weiter und versuchte, sie zu treten. Er habe auch den Hitlergruß gezeigt und gerufen.
Der Unfallfahrer kam in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei hatten Verhalten und Äußerungen des Mannes darauf schließen lassen, dass er dringender psychiatrischer Behandlung bedürfe. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Widerstandes, versuchten Angriffs auf Polizeibeamte, Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung und Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen eingeleitet. Die Fahrerlaubnis, die der Mann erst im Vorjahr zurückerhalten habe, sei sichergestellt worden.