SSC-Coach lobt nach Stuttgart-Krimi: «Tolle Moral gezeigt»

Die Schweriner Volleyballerinnen kassieren die zweite Fünfsatz-Niederlage innerhalb von nur vier Tagen. Auch gegen den Meister holt das Team einen 0:2-Rückstand auf, muss sich dann aber beugen.
Frauke Neuhaus (l) und Pia Kästner (r) beim Blockversuch. © Jens Büttner/dpa/Archivbild

Zum zweiten Mal binnen vier Tagen müssen die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin eine knappe Niederlage gegen ein Spitzenteam verarbeiten. Dem Fünfsatz-Krimi am vergangenen Mittwoch im CEV-Cup-Playoffspiel beim italienischen Topclub Scandicci folgte am Samstag in der Bundesliga ein nicht weniger dramatisches 2:3 (16:21, 22:25, 25:20, 25:20, 11:15) gegen den Meister Allianz MTV Stuttgart.

Vor den 2096 Zuschauern hatten die Mecklenburgerinnen erneut 0:2 hinten gelegen, den Satzausgleich erkämpft, sich im Tiebreak dann aber wieder geschlagen geben müssen. Damit endete für den SSC auch eine Serie von bislang sechs Siegen in Folge in der Liga seit Mitte Dezember.

«Der Aufschlagdruck war sehr groß. Wir sind im ersten Satz überhaupt nicht in unseren Spielrhythmus gekommen. Im zweiten Satz fangen wir an, ein bisschen mitzuspielen, sind dann am Ende aber nicht in der Lage, diese Keypoints zu machen», analysierte SSC-Coach Felix Koslowski den Auftritt seines Teams in den ersten beiden Durchgängen und sprach seinen Spielerinnen anschließend ein großes Lob aus: «Trotzdem Glückwunsch an meine Mannschaft, dass sie diese Moral gezeigt hat, trotz des 0:2-Rückstandes einfach weiterzuspielen und zu kämpfen.»

Im fünften Durchgang war es Schwerin allerdings nicht mehr gelungen, noch einmal nachzulegen. «Schade, wir haben im Tiebreak beim 8:6 die Möglichkeit, das Spiel nach Hause zu bringen», trauerte Koslowski der vergebenen Chance nach. Der 38-Jährige räumte aber auch ein, dass der MTV am Ende verdient gewonnen habe. «Stuttgart war dann bei den letzten fünf oder sechs Punkten konsequent im Aufschlag und Gegenangriff.»

Immerhin verbuchte der SSC trotz der Niederlage einen Punkt und weist damit eine bessere Bilanz auf als nach den ersten vier Partien der Hinrunde. Damals war nach drei klaren Siegen ein 0:3 in Stuttgart gefolgt. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde könnte dieser Punkt noch wichtig werden.

© dpa
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