Im Gegensatz zum Pokalspiel hatte der Coach die Startformationen auf zwei Positionen geändert. Zuspielerin Pia Kästner räumte diesbezüglich ein: «Es war echt ein stressiges Spiel in den ersten zwei Sätzen. Man hat gemerkt, dass ein wenig Unruhe drin war, wenn neue Spielerinnen auf dem Feld sind. Man ist nicht ganz so eingespielt, wie in den letzten Spielen.»
In den kritischen Phasen zeigte der SSC jedoch Nervenstärke. So hatten die Mecklenburgerinnen im ersten Durchgang bereits klar geführt, standen dann aber nach vier vergeben Satzbällen plötzlich selbst vor dem Satzverlust. Im zweiten Abschnitt musste der SSC ebenfalls nach Führung den Ausgleich zum 23:23 hinnehmen, entschied den Durchgang aber gleich mit dem ersten Satzball für sich. Sie sei stolz darauf, wie die Mannschaft das gelöst habe, verwies Pia Kästner auf die spielentscheidenden Phasen: «Dass wir da am Ende gezeigt haben, okay, das ist unser Zuhause, da wollen wir keine Punkte abgeben.»