Die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin kehren mit einer Mischung aus Freude und Enttäuschung vom Viertelfinal-Hinspiel im CEV Cup beim italienischen Topclub Scandicci zurück. In einer packenden Partie hatte der Bundesliga-Dritte am Mittwochabend nach einem 0:2-Satzrückstand und dem zwischenzeitlichen 19:22 im dritten Durchgang schon wie der klare Verlierer ausgesehen, musste sich dann aber nach einer Aufholjagd nur mit 2:3 (21:25, 21:25, 26:24, 25:16, 11:15) geschlagen geben.
Mit dem dadurch gewonnenen Punkt verschaffte sich das Team von Trainer Felix Koslowski eine bessere Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche. «Ich bin superglücklich, wie wir gespielt haben, aber über das Ergebnis natürlich nicht», sagte Kapitänin Anna Pogany nach der Partie: «Man ist zwar sauer, dass man den fünften Satz nicht gewinnen konnte, aber wenn uns vorher jemand gesagt hätte, dass wir hier zwei Sätze mit nach Hause nehmen, dann wären wir auf jeden Fall glücklich gewesen.»
Dabei verwies Pogany auch auf den Kader der Gastgeberinnen. «Scandicci hat eine wahnsinnig gute Mannschaft. Da spielen Topstars, die teilweise Olympia gewonnen haben.» Ihre Mannschaft aber habe trotz des Rückstandes nie aufgegeben. «Ich denke, wir haben uns wahnsinnig gut verkauft. Darauf können wir stolz sein.» Dementsprechend zuversichtlich blickt sie auch dem Rückspiel in einer Woche entgegen: «Wir wollen zu Hause vor unserem eigenen Publikum genau so eine Emotion kreieren und über uns hinauswachsen. Dann glaube ich, geht gegen Scandicci noch was.»