SSC erreicht Pokal-Finale - Coach lobt: «Einfach überragend»

Als der letzte Ball gespielt war und feststand, dass die Reise im Pokal-Wettbewerb doch noch weitergeht, kannte der Jubel der Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin keine Grenzen mehr. Mit 3:2 (18:25, 25:21, 18:25, 27:25, 15:8) hatte das Team von Trainer Felix Koslowski im Halbfinale am Samstagabend beim Titelverteidiger und Favoriten Allianz MTV Stuttgart triumphiert und dabei auf dem Feld ein kleines Wunder vollbracht.
Lindsey Ruddins (m) vom SSC Palmberg Schwerin. © Jens Büttner/dpa/Archivbild

«Ohne Worte. Ich bin super stolz auf die Mannschaft», kommentierte Koslowski das Weiterkommen des Teams. Zwar habe das Team nicht gut gespielt, räumte er ein, lobte aber zugleich: «Und trotzdem haben wir einen unglaublichen Willen, Kampfgeist und Herz gezeigt, alles auf dem Feld gelassen. Wir wollten unbedingt in dieses Finale kommen.»

Dabei schien der Traum vom Endspiel Mitte des vierten Durchgangs ausgeträumt. Stuttgart, das trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Top-Angreiferin Krystal Rivers nach Sätzen 2:1 führte, lag in diesem Abschnitt bereits 12:5 vorn. Doch dann kippte die Partie: 10:14, 13:16, 21:21, 24:22. Schließlich verwandelten die Mecklenburgerinnen den vierten Satzball und erzwangen den damit kaum mehr für möglich gehaltenen Tiebreak, der zu einer überraschend klaren Angelegenheit für den SSC geriet.

«Ich glaube, im vierten Satz sind wir wirklich tot, auswärts in so einem Rückstand zu sein. Wir haben trotzdem einfach weitergespielt und weitergekämpft. Es war dann einfach überragend», fand Koslowski doch noch etliche lobende Worte für die Leistung seiner Spielerinnen und ergänzte: «Das ist ein tolles Ergebnis, ein toller Sieg für uns. Das muss uns einfach Selbstbewusstsein für die Zukunft geben.»

Im Endspiel am 26. Februar 2023 in Mannheim wartet nun der SC Potsdam. Die nächste Aufgabe für die Schwerinerinnen steht aber schon Mittwoch (19.00 Uhr) auf dem Programm. Dann begrüßt der SSC im CEV-Cup im Hinspiel der Runde der besten 32 Teams Zeleznicar Lajkovac aus Serbien.

© dpa
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