Bei den Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin herrschte nach dem 3:0 (25:20, 27:25, 25:22)-Erfolg gegen den ungarischen Vertreter Swietelsky-Bekescsabai im Achtelfinal-Hinspiel des CEV Cups spürbare Erleichterung. Obwohl seine Mannschaft keinen Satz abgegeben und sich die bestmögliche Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche geschaffen hatte, betonte Trainer Felix Koslowski: «Sie haben uns das Leben schwer gemacht, sodass wir alles aus uns herausholen mussten, um das Spiel heute zu Hause gewinnen zu können.»
Der Schweriner Coach hatte bereits vor der Partie auf die Stärke der Gäste verwiesen und sah sich nach dem ersten Duell bestätigt: «Wir wussten, dass sie gut Volleyball spielen, große Spielerinnen, eine gute Organisation haben und sehr erfahren sind.» Koslowski hob die kämpferische Leistung der Ungarinnen und deren Abwehr hervor und meinte: «Wir hatten tolle Rallyes und wurden gut unter Druck gesetzt bei den Angaben.»
Entscheidend für den am Ende klaren Erfolg dürfte die Schlussphase des zweiten Satzes gewesen sein. Schwerin hatte beim Stand von 23:24 einen Satzball gegen sich, setzte sich dann aber mit 27:25 durch. «Im richtigen Moment hatten wir die ein bis zwei richtigen Aktionen auf unserer Seite», stellte Koslowski fest.
Mittelblockerin Jazmine White ergänzte: «Wir haben gut daran getan, geduldig zu bleiben, mit ihnen zu konkurrieren und am Ende uns noch einmal zu pushen, um die letzten Punkte zu erspielen, als wir sie brauchten.» Um die Runde der besten acht Clubs zu erreichen, kann sich der SSC nun im Rückspiel sogar eine 2:3-Niederlage erlauben.