Mit einem souveränen Sieg haben die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin in der Bundesliga die Rückrunde so begonnen, wie sie die Hinrunde beendet haben. Dass die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski als Gewinner aus dem Duell mit Schwarz-Weiß Erfurt am Samstag hervorging, war zwar keine Überraschung, wohl aber das deutliche Ergebnis der Sätze beim 3:0 (25:16, 25:16, 25:15)-Erfolg. Schließlich hatte der 38-Jährige vor der Partie noch auf einige enge verlorene Spiele der Gäste in der Hinrunde verwiesen, doch sein Team sorgte dann ab Mitte der jeweiligen Sätze schnell für klare Verhältnisse.
«Wir haben gut aufgeschlagen und stabil angenommen gegen eine Mannschaft, die gut aufgeschlagen hat. Unser Angriff liegt bei 50 Prozent, über 70 Prozent nach guter Annahme, da gibt es erst mal nicht viel zu meckern», sagte Koslowski im Anschluss. Er kritisierte aber auch: «Ich glaube, wir hatten ein bis zwei Phasen, wo wir noch ein bisschen konsequenter in Block und Abwehr sein könnten.» Erfurt wiederum lobte er für deren Tempo und Druck im Angriff. Seine Analyse schloss er mit den Worten: «Ich bin zufrieden heute, wir haben konsequent durchgespielt. Block und Angriff sind im Satzverlauf immer besser geworden.»
Jazmine White sagte über das Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Club: «Es macht immer Spaß, gegen die alten Teamkolleginnen und Freunde zu spielen.» Den Erfolg des SSC führte die Mittelblockerin auf den guten Aufschlag und die Leistung von Zuspielerin Pia Kästner zurück. »Dank ihr hatten wir ein großartiges Angriffsspektakel.»
In der Tabelle liegt der Rekordmeister hinter den ebenfalls erfolgreichen Teams aus Stuttgart und Potsdam weiter auf Rang drei, weist aber schon neun Punkte Vorsprung auf Verfolger Dresdner SC auf. Am Mittwoch (18.00 Uhr) ist der SSC dann erneut gefordert. Im Achtelfinal-Rückspiel um den CEV Cup bei Swietelsky-Békéscsabai (Ungarn) wollen die Mecklenburgerinnen den Einzug in die Runde der besten acht Clubs perfekt machen.