So hatte Koslowski notgedrungen die erst 16-jährige Paulina Ströh einsetzen müssen, weil Pia Kästner und Pia Fernau ausfielen. Für das Talent, Zuspielerin der zweiten Mannschaft des SSC, war es das Debüt in der Bundesliga. Gerade einmal zwei Trainingseinheiten hatte sie bis dahin mit dem Erstliga-Team absolviert.
«Wir sind im Vorfeld einige Spielsituationen durchgegangen, sodass sie sich sicher fühlen kann auf dem Feld», berichtete Koslowski. Und stellte nach der Partie über die auch noch zur «wertvollsten Spielerin» des Matches gewählte Paulina Ströh fest: «Wir wollen jetzt keine Superlative rüberschieben, aber Pauli hat es super gemacht, war super mutig, hat angefangen mit zweiten Bällen, das habe ich nicht erwartet.»
Mit dem Erfolg hat der SSC seinen dritten Rang vorerst gefestigt. Bereits am Freitag (17.30 Uhr) müssen die Mecklenburgerinnen dann zum Jahresabschluss bei dem auch nach neun Spielen noch verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Potsdam antreten.