Bei den Unfällen seien die Autofahrer mit ihren Fahrzeugen mit Wildtieren zusammengestoßen oder hätten beim Ausweichen einen Unfall verursacht. Auch seien Schäden am Auto entstanden, weil sie über bereits totes Wild gefahren sind. Jäger gingen davon aus, dass das Wild zu dieser Zeit aufgrund der Witterung und wegen Nahrungssuche verstärkt unterwegs ist.
Vor allem auf kleinen Nebenstraßen aber auch auf Hauptstraßen sei es zu den Kollisionen gekommen. Die meisten Unfälle hätten sich in den Morgenstunden oder am späten Nachmittag bis späten Abend ereignet. Autofahrer seien nach derzeitigem Stand nicht zu Schaden gekommen. Der Sachschaden betrage etwa 51.000 Euro.
Die Polizei ruft zur Vorsicht auf, besonders auf Strecken, auf denen auf Wildwechsel hingewiesen werde. Autofahrer sollten nicht versuchen, Tieren wild lenkend auszuweichen, sondern bremsen, Lenkrad gut festhalten, Fernlicht ausschalten und hupen. Weder ein verletztes noch ein getötetes Tier dürfe mitgenommen werden. Um das Wild kümmern sich Polizei und Jäger. Sollte das Auto noch fahrbereit sein, und es keine weiteren Involvierten oder Verletzte gebe, könne der oder die Fahrerin auch zum nächsten Revier fahren. Zuvor müsse die Polizei aber über den Unfall informiert werden.