Die Staatsanwältin forderte sechseinhalb Jahre Haft für den Vater. Sie hielt 12 der 22 angeklagten Fälle für erwiesen, in den übrigen plädierte sie auf Freispruch. Die Vertreter von Angehörigen der Kinder plädierten ebenfalls auf mehrjährige Haft. Der Verteidiger beantragte in allen Fällen Freispruch.
Das Verfahren fand weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zur Urteilsverkündung sind Zuschauer wieder zugelassen. Der mutmaßliche Missbrauch flog auf, weil sich ein Mädchen ihrer Mutter offenbarte. Sie rief die Polizei. Der Angeklagte sitzt in Untersuchungshaft. Zum Prozessauftakt hatte er die Taten bestritten.