Mann wirft aus Frust Schotter auf Bahn: Zug außer Betrieb
Ein Mann soll auf Usedom Schottersteine auf einen Zug geworfen und ihn dadurch beschädigt haben. Dabei wurde niemand verletzt, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag sagte. Vor dem Vorfall am Dienstagabend hatte das Zugpersonal den 21 Jahre alten mutmaßlichen Täter aus dem Zug geschickt, da er eine Flasche mit abgebrochenem Hals dabei hatte und mit ihr in den Zug einsteigen wollte. Der Mann aus Eberswalde (Kreis Barnim) fuhr nach der Tat auf andere Weise weiter nach Heringsdorf, wo er von Beamten erkannt und festgenommen wurde.
Bei der Kontrolle durch die Polizisten habe der Verdächtige sich mehrfach aggressiv verhalten und im Gewahrsam noch randaliert, so dass ein Notarzt und Rettungskräfte hinzukommen mussten. Letztlich sei der Tatverdächtige in eine Klinik eingewiesen worden.
Der Zug musste wegen der Beschädigungen an der Frontscheibe und wegen zerstörter Seitenscheiben außer Betrieb genommen und ersetzt werden.