Studie: Mehr Mücken durch wiedervernässte Moore?

Moore wurden lange etwa für die Landwirtschaft entwässert. Sie stoßen dann allerdings viel Treibhausgas aus. Die Wiedervernässung gilt daher als wichtige Maßnahme des Klimaschutzes. Doch wie wirkt sich das auf das Vorkommen und die Anzahl von Stechmücken aus? Dieser Frage wollen Wissenschaftlerinnen in Vorpommern mit einem dreijährigen Projekt nachgehen.
Eine Mücke der Art Aedes vexans saugt Blut aus dem Arm einer Frau. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn/Archivbild

In Zusammenarbeit mit dem Greifswald Moor Centrum will das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) südlich der Peenemündung Mückenfallen aufstellen und Larven sammeln. Die Mücken und Larven sollen in einem naturnahen nassen Moor und auf einer zurzeit als Grünland genutzten Fläche kurz vor und nach ihrer Wiedervernässung gesammelt werden. Die Feldarbeit soll noch im Frühjahr starten.

An der Universität Oldenburg befassen sich Wissenschaftlerinnen schon länger mit dem Thema und haben bereits Studien zur Publikation vorbereitet. Die Arbeit sei wichtig, um etwa der Sorge zu begegnen, man züchte durch die Wiedervernässung Stechmücken, sagt die Gewässerökologin Ellen Kiel.

© dpa
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