Der IG-Metall-Vorstand hatte am 20. Juni in Frankfurt eine Forderung von 7 bis 8 Prozent mehr Geld für die Tarifrunde empfohlen. Nach der Zurückhaltung in der Corona-Krise müsse es angesichts rekordverdächtiger Inflation ein deutliches Lohnplus für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten geben, hieß es. Über die Empfehlung wurde dann in den regionalen Tarifkommissionen diskutiert. Am 11. Juli will der Vorstand die endgültige bundeseinheitliche Forderung beschließen. Die Tarifverhandlungen starten Mitte September.
Der Tarifbezirk Küste mit 130.000 Beschäftigten umfasst Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und das nordwestliche Niedersachsen.