Die Kassenverbandschefin verwies auf Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, wonach sich die Zahl der wöchentlich registrierten Atemwegserkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Ende November und Anfang Dezember verdoppelt hat - hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung wären dies in der ersten Dezemberwoche allein 80.000 Fälle. In dieser Woche habe sich den Daten zufolge der Anteil der Grippe-Fälle zur Vorwoche mehr als verdoppelt. Daneben kursierten auch Rhinoviren, RSV und andere Atemwegserkrankungen.
Jüttner warnte davor, die Grippe zu unterschätzen, diese sei eine ernstzunehmende Erkrankung. Selbst bei einem normalen Verlauf hätten die Erkrankten oft über Tage mit hohem Fieber, trockenem Husten sowie Kopf- und Gliederschmerzen zu kämpfen.