Das Land hat Drese zufolge bereits 2021 und 2022 aus dem Bundesprogramm zusätzlich 570.000 Euro für Kinder- und Jugendfreizeiten bereitgestellt. In den beiden Jahren hätten rund 7000 Kinder und Jugendliche davon profitiert.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßte die Extra-Förderung. Zugleich forderte der Landesvorsitzende Friedrich Wilhelm Bluschke mehr Aufmerksamkeit für die Kinder- und Jugendarbeit insgesamt. «In Politik und Öffentlichkeit fehlt das Bewusstsein für diese Branche», sagte er. «Wir müssen die Lebenslagen aller jungen Menschen durch bedarfsgerechte Angebote und Leistungen verbessern und sichern.» Beziehungsarbeit könne nur von Menschen geleistet werden. «Aber die fehlen vielerorts.»