Dass die Mannschaft aktuell in der Verfassung ist, in diesem Jahr um den Titel zu spielen, unterstrich sie am gegen den Gast aus Potsdam eindrucksvoll. In der Hinrunde hatte man den Gästen, damals ungeschlagener Spitzenreiter, die erste Niederlage zugefügt. Vor einem Monat folgte der Triumph im Pokalfinale - und nun entschied der SSC auch das dritte Duell gegen den direkten Verfolger für sich. «Es war eines der besten Spiele, die wir in dieser Saison gemacht haben», sagte Koslowski.
Den Siegeswillen hatte der SSC von der ersten Minute an demonstriert. Mit einem 6:0-Lauf im ersten Satz setzten die Mecklenburgerinnen gleich ein Ausrufezeichen. Zwar sollte Potsdam wenig später kurzzeitig zum Ausgleich kommen, doch vielmehr war für die Gäste an diesem Abend nicht drin.
«Wir wollten uns mit Block und Abwehr eine gewisse Mentalität erarbeiten, die auf die Ränge hoffentlich übergehen würde, und das hat die Mannschaft überragend gemacht», lobte Koslowski. Sein Team sei dann immer selbstbewusster geworden, ergänzte der 39-Jährige und verriet: «Ich glaube, wir haben jede mögliche Angriffsoption gezeigt. Es gibt nicht viel zu meckern heute, alle waren da, alle waren wach, ich bin sehr zufrieden.»
Kommenden Samstag endet die Hauptrunde mit der Partie gegen das Schlusslicht Neuwied. Das Playoff-Viertelfinale gegen den Tabellensiebten beginnt am 8. April. Wer der Gegner sein wird, ist noch offen.