Das ersatzgeschwächte Schweriner Team, das ohne Jazmine White und Kapitänin Anna Pogany auskommen musste, hatte im ersten Durchgang mit 24:23 geführt, konnte den Satzball aber nicht nutzen. Ähnlich dramatisch war es im zweiten Durchgang zugegangen. Hier lag der SSC 23:24 zurück, erzwang aber die Verlängerung. Das bessere Ende verbuchte Stuttgart aber erneut für sich. «Die personellen Ausfälle sind keine Entschuldigung. Wir müssen den ersten Satz zumachen, aber es fehlte uns an der letzten Konsequenz im Aufschlag und Angriff», sagte Zuspielerin Pia Kästner und riet: «Wir sollten das heutige Spiel nicht überbewerten.»
Koslowski kommentierte: «Einer der ersten beiden Sätze muss an uns gehen, dann ist das Spiel offen.» Mit dem Ergebnis sei er nicht zufrieden, «aber die Mannschaft hat gut gespielt und gut gekämpft und unter den personellen Herausforderungen das Beste gegeben».