Mit der Möglichkeit, einen Blick in aktuelle wissenschaftliche Arbeiten zu werfen, haben sich beim Ostseetag im Rostocker Stadthafen die führenden Ostsee-Forschungsinstitute Mecklenburg-Vorpommerns präsentiert. Deren Forschungen seien für den Nordosten und die ganze Welt von Bedeutung, sagte Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen am Mittwoch in Rostock. Meereswissenschaften seien Zukunftswissenschaften, deren Bedeutung vor dem Hintergrund des Klimawandels deutlich unterstrichen werden müsse.
Zum vierten Mal konnten sich Besucher mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde, des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie Rostock, des Deutschen Meeresmuseums Stralsund sowie des Thünen-Instituts für Ostseefischerei über neue Erkenntnisse der Ostseeforschung austauschen.
Einer der Hauptanziehungspunkte waren die Fische des Thünen-Instituts. Nach anfänglichen Berührungsängsten seien bei den Schülern viele Fragen beispielsweise zur Fischforschung und der dafür nötigen Ausrüstung aufgekommen, sagte der Biologe Daniel Stepputtis. Wichtig sei den Schülern auch gewesen, wie man mit der Ostsee besser umgehen kann. Veranstaltungen wie der Ostseetag seien wichtig, um ein Verständnis für die Notwendigkeit der Meeresforschung zu wecken, sagte Stepputtis.