Wie viele zusätzliche Plätze das Land einrichten werde, hänge auch vom weiteren Zustrom ab, sagte er in der Fragestunde des Landtags. Ziel sei es, die eintreffenden Asylbewerber weiterhin zwölf Wochen in der Erstaufnahme des Landes zu halten, ehe sie den Kommunen zugewiesen werden.
Die Kommunen melden zunehmend Schwierigkeiten, die Menschen unterzubringen und zu integrieren. Sie benötigen dem Städte- und Gemeindetag zufolge Vorlaufzeit, um dauerhaftere Lösungen vorzubereiten. Auch eine Anpassung der Schul- und Kita-Planungen sowie Kapazitäten für Sprach- und Integrationskurse seien nötig. Gegen Pläne zum Bau von Container-Unterkünften gab es zuletzt vor Ort häufig Widerstand.
Der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern fordert die Aufstockung der Erstaufnahme-Kapazität des Landes auf 4700 Plätze wie zu der Zeit des Flüchtlingszustroms aus Syrien 2015/16. Aktuell hält das Land Pegel zufolge 1800 Betten vor.