Nach Straßenblockade: Geldstrafen für Klimaaktivisten

Das Amtsgericht Greifswald hat drei Mitglieder der Gruppe Letzte Generation wegen einer Straßenblockade zu Geldstrafen verurteilt. Die 22, 25 und 31 Jahre alten Angeklagten wurden am Dienstag der Nötigung schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Sie sollen jeweils 210, 230 und 480 Euro Strafe zahlen. Die Frauen hatten eingeräumt, Anfang März im Berufsverkehr eine viel befahrene Kreuzung in Greifswald mit Sitzblockaden blockiert und dadurch Staus verursacht zu haben. Die Verurteilten beriefen sich auf das Versammlungsrecht, das Gericht folgte dieser Argumentation nicht.
Eine Figur der blinden Justitia. © Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Es war das erste Gerichtsverfahren um Blockadeaktionen der Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Zu dem Prozess war es gekommen, weil die Verurteilten Rechtsmittel gegen Strafbefehle der Staatsanwaltschaft Stralsund eingelegt hatten. Dabei hatte die Staatsanwaltschaft noch 15 Tagessätze pro Beschuldigter verlangt. Das Amtsgericht blieb mit jeweils zehn Tagessätzen deutlich darunter.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
FC Bayern München: Tuchels knifflige Mission: Hammerstart gegen alte Bekannte
People news
Musiker: Grönemeyer: Brauchen diese Jugend, die uns den Marsch bläst
People news
Leute: Ehe-Aus bei Reese Witherspoon
Tv & kino
RTL: Youtube-Köchin Sally Özcan bei «Let's Dance» raus
Internet news & surftipps
App: Tiktok-Verbot auf Diensthandys in Frankreich
Das beste netz deutschlands
ChatGPT und Co: KI-Chatbots sind keine Partner für Vertrauliches
Das beste netz deutschlands
Featured: Deutscher Chatbot Luminous kann es bereits mit ChatGPT aufnehmen
Familie
Es muss nicht immer Sahne sein: Mus aus pürierten Nüssen als cremige Sauce