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Nach Greenpeace-Protest: Aktivisten wieder an Land

Seit mehr als zwei Wochen liegt der Pipeline-Verleger «Castoro 10» im Greifswalder Bodden. Er soll die Anbindung für das geplante Rügener LNG-Terminal bauen. Nun kam Besuch von Umweltaktivisten.
Greenpeace stört Pipeline-Verlegung für Rügener LNG-Terminal
Umweltschutzaktivisten von Greenpeace protestieren im Greifswalder Bodden. © Anonymous/Greenpeace Germany/dpa

Nach einer Greenpeace-Protestaktion gegen das geplante Rügener LNG-Terminal sind alle Aktivisten nach Polizeiangaben wieder an Land. Sie waren am Donnerstag auf das Pipeline-Verlegeschiff «Castoro 10» gelangt, das die Anbindungspipeline für das LNG-Terminal bauen soll. Vier Aktivisten seien von Spezialkräften von einem Verladekran und drei selbst angekettete Aktivisten aus einer Röhre auf dem Schiff geholt worden. Zusätzlich hätten sich noch weitere Aktivisten auf dem Schiff befunden.

Nach früheren Angaben waren bei dem Einsatz auch ein Hubschrauber und Polizeiboote im Einsatz. Fotos zeigten auch Aktivisten auf der Pipeline sitzend, auf dem Übergang vom Schiff ins Wasser. Auf der Röhre war «No New Gas» zu lesen. An dem Verladekran hatten Aktivisten ein Banner mit der Aufschrift «Gas zerstört» angebracht.

Laut Polizeiangaben waren die Wasserschutzpolizei, die Polizeiinspektion Anklam, die Kriminalpolizei, die Bundes- und die Bereitschaftspolizei im Einsatz. Aktivisten seien auch mit Schlauchbooten unterwegs gewesen. Als mögliche Straftaten stünden gefährlicher Eingriff in den Schifffahrtsverkehr, Nötigung sowie Hausfriedensbruch im Raum.

Greenpeace selbst hatte mitgeteilt, dass rund 30 Aktivisten vor Ort beteiligt gewesen seien.

Die «Castoro 10» befindet sich derzeit vor Lubmin. Die etwa 50 Kilometer lange Anbindungs-Pipeline soll durch den Bodden, um den Südosten Rügens herum bis nach Mukran im Norden der Insel führen. Hier sollen zwei Spezialschiffe das per Schiff gelieferte LNG wieder in den gasförmigen Zustand bringen und einspeisen. Greenpeace kritisierte das geplante Terminal als klimaschädlich und sprach von nicht benötigten Überkapazitäten.

© dpa
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