Peters warnt vor Drogen-«Katastrophe größeren Ausmaßes»
Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern sieht nach dem Drogentod einer 13-jährigen Schülerin mögliche Zusammenhänge zwischen dem plötzlichen Auftauchen hoch dosierter Drogen und dem bevorstehenden Fusion-Festival an der Mecklenburgischen Seenplatte. «Ich bin in großer Sorge, dass die Zahl der Opfer nach Festivalbeginn deutlich steigen könnte», sagte der Landes-Generalsekretär der Partei, Daniel Peters, am Mittwoch in Schwerin. An die zuständigen Behörden appellierte er, sich schnellstens bewusst zu machen, «dass sich hier eine Katastrophe größeren Ausmaßes anbahnen könnte». Zu dem Musik- und Theaterfestival in Lärz werden von Donnerstag bis Sonntag bis zu 70.000 meist jugendliche Gäste erwartet.
Peters forderte eine konsequentere Drogenpolitik. Pläne des Bundes zur Legalisierung von Cannabis wies er zurück. «Cannabis ist zwar nicht tödlich, Drogen zu legalisieren ist dennoch das völlig falsche Signal an Heranwachsende», begründete Peters die Position der Union.
Am Montag war eine 13-jährige Schülerin aus Altentreptow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) nach dem Konsum einer hoch dosierten Ecstasy-Pille gestorben.