Man habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Kriegsflüchtlingen, sagte Schmidt. So waren in dem Hotel zeitweise bis zu 170 Menschen aus der Ukraine untergebracht. Im Sommer habe man zusammen mit den Flüchtlingen und dem DRK, dass die Einrichtung betreut, noch ein fröhliches Sommerfest gefeiert. In dem ehemaligen Hotel seien seit dem Frühjahr bereits Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine untergebracht. Die Meisten seien vom Kreis inzwischen in andere Unterkünfte gebracht worden.
Das Feuer in dem großen reetgedeckten Gebäude war am Mittwochabend ausgebrochen. Mitarbeiter hatten vergeblich versucht, den Brand an einer Hauswand zu löschen. 14 Flüchtlinge und drei Mitarbeiter konnten rechtzeitig flüchten, das Gebäude brannte nieder. Bisher wird wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Am späten Vormittag will sich Innenminister Christian Pegel (SPD) ein Bild von der Lage machen.
Am Montag war der Polizei zudem eine Hakenkreuz-Schmiererei im Eingangsbereich gemeldet worden, deren Verursacher noch nicht gefunden werden konnte.