Dänische Regierung: Zufall bei Lecks schwer vorstellbar

Nach Russland schließt auch Dänemark angesichts der Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines Sabotage nicht aus. Die drei Lecks befänden sich in einigem Abstand zueinander, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Dienstag bei einem Besuch im polnischen Goleniow bei Stettin, wo sie der Einweihung der Gaspipeline Baltic Pipe beiwohnte. Es sei daher schwer vorstellbar, dass es sich um Zufall handle. Auf die Frage von Journalisten, inwieweit es sich um Sabotage handeln könnte, antwortete sie nach Angaben der dänischen Sender DR und TV2: «Wir können das jedenfalls nicht ausschließen.» Es sei aber noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen.
Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 2. © Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Zuvor waren an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 insgesamt drei Lecks entdeckt worden. Es sei die Rede von zwei Lecks an Nord Stream 1 nordöstlich der Ostsee-Insel Bornholm sowie einem an Nord Stream 2 südöstlich der Insel, teilte die dänische Energiebehörde am Dienstag mit. Die Ursache für die Vorfälle ist noch unklar.

© dpa
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