Nach Bielefeld-Sieg: Hansas Liga-Verbleib noch nicht perfekt

Hansa Rostock hat im Abstiegskampf in der 2. Bundesliga gegen den SV Sandhausen vorgelegt. Nach dem Erfolg von Arminia Bielefeld ist klar: frühestens am vorletzten Spieltag ist Hansas Rettung möglich.
SV Sandhausen - Hansa Rostock
Sandhausens Hamadi Al Ghaddioui steht nach Spielende auf dem Spielfeld. © Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Noch gibt es bei Hansa Rostock nichts zu feiern. Durch den 2:1-Last-Minute-Sieg von Arminia Bielefeld am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern steht der Verbleib der Mecklenburger in der 2. Fußball-Bundesliga noch nicht fest. Die Rostocker hatten am Abend zuvor durch ihr 2:1 beim Tabellenletzten SV Sandhausen ihre Erfolgsserie auf vier Siege ausgebaut und einen weiteren wichtigen Schritt zur Rettung getan. Sie müssen aber noch mindestens einen Spieltag warten, um ihre Zweitklassigkeit für die nächste Saison sicherzustellen.

«Ich bin kein Fan davon, vorab etwas zu feiern, weil immer was passieren kann und man im Fußball schon so viele Dinge erlebt hat. Solange es rechnerisch nicht über die Bühne ist, will ich das Ganze nicht zu hoch hängen», sagte Stürmer Kai Pröger nach der Partie in Sandhausen. «Aber ich glaube, dass wir mit anderthalb Beinen schon durch sind.»

Die Rettung ist dank der Siegesserie zumindest nah: Der Vorsprung auf Arminia Bielefeld auf dem Abstiegsrelegationsplatz 16 beträgt zwei Spieltage vor dem Saisonende weiter vier Punkte. Sollte der Tabellenvorletzte Jahn Regensburg am Sonntag gegen den Hamburger SV nicht gewinnen, können die Rostocker definitiv nicht mehr auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen.

Nils Fröling (17. Minute) und Pröger (37./Foulelfmeter) hatten vor 7013 Zuschauern die Tore für das Team von Trainer Alois Schwartz bei dessen Rückkehr zu seinem Ex-Club erzielt. Schwartz war im Februar vom SV Sandhausen freigestellt worden. Janik Bachmann (54.) hatte für die Gastgeber getroffen und das Spiel noch einmal spannend gemacht. «Letztendlich waren wichtig das positive Ergebnis, das Gesicht, die Mentalität, die wir gezeigt haben auf dem Platz», meinte Schwartz.

Zur Belohnung gönnte er seinen Spielern zwei Tage frei. Dann geht der Blick auf den nächsten Abstiegskrimi beim 1. FC Nürnberg. Die Franken sind als Tabellen-15. noch in größter Gefahr.

© dpa
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