Die teilnehmenden Häuser zeigen einige ihrer schönsten Stücke auf der Seite www.landesmuseum-mv.de, die einen Streifzug durch die Geschichte und Kultur des Nordostens bietet. Die Stiftung organisiert zudem Sonderschauen, zuletzt parallel mit dem Kunstmuseum Ahrenshoop virtuell und im Museum vor Ort, wie Ostrop berichtete. Mit Schulklassen würden ebenfalls Ausstellungsprojekte im Virtuellen Landesmuseum realisiert. Interessierte Kunst-, Geschichts- oder Deutschlehrer könnten sich jederzeit melden.
Das Kunstmuseum Schwaan präsentiert sechs Stücke in der gemeinsamen digitalen Landesausstellung, so Ostrop weiter. Dazu gehörten Gemälde von Franz Bunke, Peter Paul Draewing, Rudolf Bartels und Alfred Heinsohn. Diese Künstler bildeten den Kern der Künstlerkolonie in Schwaan im 20. Jahrhundert, der sich das Kunstmuseum widmet.
Betrieben wird das Virtuelle Landesmuseum durch die Stiftung Mecklenburg in Kooperation mit dem Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern. Es startete im Dezember 2014 mit zunächst 30 Museen und wächst seither immer weiter. Anlass für die Gründung war damals das Fehlen eines Museums zur Landesgeschichte, was die Initiatoren als schmerzliche Lücke empfanden.