Nach bisherigen Ermittlungen hatten die beiden Männer seit 2021 unter anderem gebrauchte Handys und Computertechnik über Online-Portale angeboten, ohne überhaupt welche zu haben, wie es weiter hieß. Dabei bedienten sich die Verdächtigen falscher Namen. Interessenten auch aus anderen Bundesländern leisteten Anzahlungen oder zahlten im Voraus. Diese Gelder sollen die jeweils 23 Jahre alten Männer über sogenannte Finanzagenten in Bitcoins umgewandelt und sich über weitere Zwischenschritte selbst ausgezahlt haben.
Erste Geschädigte hatten sich bereits 2021 in der Region Rostock an die Polizei gewandt. Der Fall wurde von der Rostocker Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Cybercrime, also Internetkriminalität, geleitet. Bei einer Verurteilung drohe den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.