Ein Toter und vier Schwerverletzte: Das ist die Bilanz von zwei schweren Unfällen bei Werder nahe Altentreptow (Mecklenburgische Seenplatte) am Wochenende. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte, ereigneten sich beiden Unfällen bei morgendlicher Glätte innerhalb von 24 Stunden auf der Landesstraße 273.
So starb ein 21-jähriger Mann am Sonntagmorgen, als ein mit vier jungen Männern besetztes Auto verunglückte. Der Wagen des 18 Jahre alten Fahrers schleuderte plötzlich nach links von der Straße und gegen einen Baum. Alle vier Insassen im Alter von 17 bis 21 Jahren wurden schwer verletzt geborgen und kamen in Krankenhäuser.
Der 21-Jährige aus dem Kreis Mecklenburgische Seenplatte konnte zunächst wiederbelebt werden, starb aber wenige Stunden später an den Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung. Ein Dekra-Gutachter soll die genaue Unfallursache herausfinden.
Bereits Samstagfrüh war bei Werder eine 20-jährige Fahrerin mit ihrem Paket-Transporter nach links von der Straße abgekommen und umgestürzt. Der Transporter wurde schwer beschädigt, die 20-Jährige kam verletzt in eine Klinik. In der Region hatte es am Freitag stark geschneit. Durch eisigen Wind sind die Straßen dort morgens meist überfroren und damit tückisch glatt.