46-jährige Frau verliert 15.000 Euro an Betrüger: Warnung

Falsche Bankmitarbeiter haben eine Frau aus einem Dorf bei Röbel (Mecklenburgische Seenplatte) um 15.000 Euro betrogen. Die 46-Jährige fiel auf den sogenannten Smishing-Trick herein, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Beim «Smishing» erschleichen sich Cyber-Kriminelle vertrauliche Zugangsdaten mit Hilfe von SMS. Im konkreten Fall hatte ein Unbekannter sich per Telefon vor wenigen Tagen bei der Frau gemeldet und als Mitarbeiter einer örtlichen Sparkasse ausgegeben. Dieser habe erklärt, dass ihr Konto gehackt worden sei und gesperrt werden müsse. Dafür werde der Frau per WhatsApp ein Link gesendet. Die Frau folgte der Warnung des Anrufers und klickte auf den angezeigten Link in der Nachricht.
Ein Schild mit der Aufschrift "Polizei" hängt an einem Polizeipräsidium. © Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Dadurch erschien eine täuschend echte Fake-Webseite des Bankinstituts, auf der die Bankdaten eingegeben wurden. Damit hatten die Täter unbemerkt Zugriff auf das Konto und konnten nach und nach Geld abbuchen, so dass sich der Schaden auf 15.000 Euro summiert.

Viele Bankkunden seien sich der Gefahren bewusst, die mit dem Anklicken eines Links einer E-Mail verbunden seien, sagte die Sprecherin. Deutlich weniger bekannt sei, welche Gefahren bei einer SMS oder WhatsApp-Nachricht lauerten. Die Polizei riet, nicht auf solche Links zu reagieren, auch wenn die eigene Bank als Absender angezeigt wird. Kunden sollten im Zweifel per Telefon Kontakt zu ihrem Kreditinstitut aufnehmen.

© dpa
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