Die Übung, die 40 Stunden früher als geplant zu Ende ging, sei durch die russische Marine wahrgenommen und beobachtet worden. Angesichts der positiven Bilanz und des weiterhin schlechten Wetters im Seegebiet habe Haisch, der die Übung als Direktor leitete, das Manöver früher als geplant beendet - nicht zuletzt um Personal und Material zu schonen, teilte die Marine mit.
«Insgesamt haben sich die russischen Schiffe und Flugzeuge wie erwartet verhalten, es gab keinerlei Provokation oder Eskalation. Wir haben unsere Einsatzbereitschaft demonstriert, und wir waren wachsam. Ich denke, dass die russische Marine dies sehr wohl wahrgenommen hat», betonte Haisch.
Die seit 2007 stattfindende Übung «Northern Coasts» hatte in diesem Jahr mehr als 3000 Teilnehmer aus 14 Ländern, darunter waren neben Soldatinnen und Soldaten aus den Ostsee-Anrainerstaaten auch aus Einsatzkräfte aus Italien, Frankreich, Kanada und den USA. Zum Manöververband gehörten rund 30 Schiffe, ein U-Boot, rund 20 Luftfahrzeuge sowie diverse Landeinheiten.