Einen Schaden von rund 300.000 Euro hat ein Brand in einer Ferienhaussiedlung im Ostseebad Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen) verursacht. Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, hat die Staatsanwaltschaft inzwischen einen Brandgutachter eingesetzt, der die genaue Ursache des Feuers ermitteln soll.
Nach bisherigen Ermittlungen brach der Brand am Mittwochabend in dem Gebäude im Ortsteil Niehagen auf der Halbinsel Fischland-Darß aus, das zu dieser Zeit wohl nicht vermietet war. Zeugen alarmierten die Feuerwehr. Etwa 50 Feuerwehrleute rückten zum Löschen an und konnten nur noch verhindern, dass die Flammen auf weitere Gebäude übergriffen.
Unter anderem wurden das Dach und die Innenräume des Ferienhauses stark beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der Kriminalpolizei habe Ermittlungen aufgenommen und will über den Gutachter klären, ob das Haus fahrlässig in Brand geraten ist oder ob Feuer gelegt wurde. Ahrenshoop liegt zwischen der Ostsee am Westufer und dem Saaler Bodden im Osten und wird zu den beliebtesten Urlaubsorten im Nordosten gezählt.