Alle 18 Bewohner, darunter sieben Kinder, mussten den Angaben nach bei Dauerfrost um minus sechs Grad und eisigem Wind fliehen und können wegen des Feuers und der Schäden durch Löschwasser vorerst auch nicht zurück. Sie kamen in einem Gemeindehaus unter. Mehrere Feuerwehren versuchten über Stunden, den Brand, der sich in der Dämmung im Dach ausgebreitet hatte, unter Kontrolle zu bekommen. Sie hätten auch Probleme gehabt, an Löschwasser zu kommen, da der Löschteich im Ort dick zugefroren war.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft habe angeordnet, dass ein Brandgutachter die Wohnanlage nach dem Löschen am Montag genauer untersuchen soll. Der Schaden wird vorerst auf eine sechsstellige Summe geschätzt.