Aus Sicht des Landes ist der Bund grundsätzlich für die Bergung und Aufbereitung alter Munition verantwortlich. Backhaus verwies in seinem Statement jedoch darauf, dass das Land über eine weitreichende Infrastruktur und Expertise auf dem Gebiet der Unterwassertechnologie zur Erkundung und Bergung von Munitionsaltlasten verfüge. In Bezug auf die Gesamtplanung ab 2026 sieht er bei dem Thema vor allem die Finanzierung als offene Frage. Er plädierte zudem für eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe auf Management-Ebene.
Am Donnerstag und Freitag treffen sich die Außenminister von Deutschland, Norwegen, Dänemark, Estland, Finnland, Litauen, Lettland, Polen, Schweden, Island und der EU zum Ostseerat in Wismar. Neben dem Umgang mit Munitionsaltlasten soll auch über den Ausbau der Windenergie auf See beraten werden.