Prozess: Am Bahnhof Greifswald in den Hals gestochen

Knapp fünf Monate nach einer lebensgefährlichen Messerattacke in Greifswald wird der Prozess gegen den Tatverdächtigen ab 9. März beginnen. Wie das Landgericht Stralsund am Donnerstag mitteilte, werden dem 27-Jährigen versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er hat laut Staatsanwaltschaft am 24. Oktober 2022 einem anderen Mann auf dem belebten Bahnhofsvorplatz in Greifswald mit einem Küchenmesser unerwartet in den Hals gestochen.
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. © Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Das 34 Jahre alte Opfer wurde an der Halsschlagader verletzt und wegen des schnellen Einschreitens von Zeugen und einer Notoperation gerettet. Der stark alkoholisierte Tatverdächtige war geflüchtet. Er wurde kurz nach dem Vorfall in den Wallanlagen von Greifswald gefasst. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde mit Hilfe von Hinweisen gefunden. Beide Männer sollen ohne festen Wohnsitz und vorher zusammen auf dem Bahnhof zu sehen gewesen sein.

Für den Prozess sind eine Reihe von Zeugen und zwei Sachverständige geladen, darunter ein Psychiatrie-Fachmann. Ein Urteil wird am 24. März erwartet.

© dpa
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