Als die alarmierte Berliner Polizei das überprüfte, habe der Schrotthändler erklärt, dass der Lieferant das Material beim Schrotthandel abgeben wollte. Dazu habe dieser eine Kopie eines Ausweises vorgelegt. Der Betreiber des Schrotthandels habe das aber abgelehnt und einen Ausweis im Original verlangt. Der «Ablader» sei daraufhin losgefahren, aber nicht wieder gekommen.
Anhand der Nummern auf den Trommeln war schnell klar, dass die Ladung nach Rostock gehörte. Insgesamt waren am vergangenen Wochenende mehr als 7,5 Kilometer Kabel an zwei Stellen in Rostock verschwunden. Der Gesamtschaden wurde auf rund 30 000 Euro geschätzt. Betroffen waren eine Bahn-Baustelle in Richtung Seehafen, die über Kessin erreichbar ist, und das Gelände des Bahnstromwerkes Rostock unweit vom Hauptbahnhof.