«Ohne diese immensen Schulden im Nacken haben unsere Städte und Gemeinden ganz neue Möglichkeiten für Investitionen, mit denen sie auch ihre Attraktivität erhöhen», betonte Pegel. Insbesondere im ländlichen Raum und in kleineren Städten hätten die kommunalen Wohnungsunternehmen dann deutlich mehr Spielraum, ihre Wohnungen zeitgemäß und der Nachfrage entsprechend herzurichten und zu sozial gerechten Mieten anzubieten.
Durch eine Novelle der Beihilferegelungen der Europäischen Union könnten die restlichen Wohnungsbaualtschulden der Kommunen nun in voller Höhe abgelöst werden. Grenzen setze nur noch das jährliche Gesamtbudget. «So kann es ein, dass manche Kommunen nicht in einem Rutsch, sondern über aufeinanderfolgende Jahre entschuldet werden», sagte Pegel.