Zwischen den einzelnen Sektoren gibt es aber Unterschiede. Im Verarbeitenden Gewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im August spürbar ab, hieß es. Die Unternehmen schätzten ihre Geschäftslage erheblich schlechter ein als im Juli. Mit Blick auf die Erwartungen äußerten sie sich etwas weniger pessimistisch als im Vormonat.
Im Dienstleistungssektor sank der Geschäftsklimaindex im Juli ebenfalls spürbar. Laut Ifo-Institut berichteten die Firmen von deutlich schlechteren Geschäften als im Vormonat und senkten zudem ihre Geschäftserwartungen leicht. Ähnlich ist die Entwicklung im Bauhauptgewerbe.
Im Handel verharrte der Index in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Während der Großhandel auch für die kommenden Monate von leicht schlechteren Geschäften ausgeht, hoben die Einzelhandelsunternehmen ihre Erwartungen leicht an.
Das Ifo-Geschäftsklima für Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Firmen verschiedener Branchen. Sie werden gebeten, die gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Der Ifo-Index gilt als Frühindikator für den weiteren konjunkturellen Verlauf.