«Wir erwarten dadurch eine Entlastung, in welcher Höhe genau können wir aktuell noch nicht sagen», sagte Jan Tamm, Kanzler der Universität Rostock mit Blick auf die angekündigten Entlastungen. Es fehlten noch zu viele Informationen zur konkreten Umsetzung. Riedel gab zu bedenken, dass die Hochschulen ungeachtet der geplanten Hilfen nach wie vor vor enormen finanziellen Herausforderungen stünden. Grund seien die Inflation und Pläne des Landes, nach denen Rücklagen gekürzt werden sollen.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte am Mittwoch ein milliardenschweres Hilfsprogramm angekündigt. Ein bestehender Härtefallfonds des Landes soll demnach von bislang 30 Millionen auf 100 Millionen Euro aufgestockt werden. Neben energieintensiven kleinen und mittleren Unternehmen sowie Stadtwerken könnten davon unter anderem auch Schulen, Hochschulen, soziale und kulturelle Einrichtungen profitieren.
Martin hatte zudem vergangene Woche darauf verwiesen, dass die Hochschulen auch von der Gas- und Strompreisbremse des Bundes sowie der Soforthilfe in Form der Abschlagzahlung profitierten. Die Hochschulen hatten in den vergangenen Wochen wiederholt auf finanziellen Sorgen aufmerksam gemacht. In Rostock und Greifswald gab es Demonstrationen.