Die Arbeiten auf dem Schiff seien zunächst eingestellt worden. Die Wasserschutzpolizei war den Angaben zufolge ebenfalls mit mehreren Schlauchbooten auf dem Bodden unterwegs. Dabei sollten auch die Aktivisten kontrolliert und deren Personalien aufgenommen werden. Das geschehe in einem ruhigen Rahmen, sagte die Sprecherin der Wasserschutzpolizei weiter.
Greenpeace selbst teilte mit, dass sich einige der Aktivisten auf der «Castoro 10» an einem der dort liegenden Rohre festgemacht hätten. Eigenen Angaben zufolge ist Greenpeace mit rund 30 Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort.
Die etwa 50 Kilometer lange Leitung soll durch den Bodden, um den Südosten Rügens herum bis nach Mukran im Norden der Insel verlegt werden. Hier sollen zwei Spezialschiffe das per Schiff gelieferte LNG wieder in den gasförmigen Zustand bringen und einspeisen.