Motiv für die Misshandlung soll Ärger des Mannes darüber gewesen sein, dass das Kind nicht ruhig gewesen sei. Er habe in der Wohnung seiner Partnerin - der Mutter des Kindes - einen Holztisch zertrümmert und mit einem 44 Zentimeter langen Brett dem Kind mehrfach auf Hinterteil und Rücken geschlagen. Es erlitt größere Hämatome. Als die Frau sich vor das Kind stellte, sei diese von dem Mann geschlagen worden. Die Frau habe die Polizei alarmiert.
Eine Zeugin aus der Kindertagesstätte sagte, das Kind sei in jener Zeit mehrfach «mit blauen Flecken übersät» zur Kita gekommen. Das habe man kurz vor dem Vorfall auch dem Jugendamt mitgeteilt und mit der Mutter besprochen. Die Mutter des Kindes, nach eigenen Angaben mit dem Angeklagten verlobt, schwieg zu dem Vorfall vor Gericht.
Der Prozess wird am 17. November fortgesetzt. Eine Psychologin soll die Schuldfähigkeit des Angeklagten bewerten. Ein Urteil ist bisher für den 24. November geplant.