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Geldstrafe und Auflagen für Rostock nach Fan-Krawallen

Das Verhalten von Fans von Hansa Rostock beim Spiel auf St. Pauli hat ein teures Nachspiel. Das DFB-Sportgericht bestraft den Zweitligisten mit einer hohen Geldstrafe und mehreren Auflagen.
1. FC Nürnberg - Hansa Rostock
Der Nürnberger Lino Tempelmann (M) kämpft mit Damian Roßbach (r) von Hansa Rostock um den Ball. © Daniel Karmann/dpa

Die Ausschreitungen von Fans des FC Hansa Rostock beim Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga beim FC St. Pauli haben ein teures Nachspiel. Der Ostsee-Club muss 150 000 Euro Strafe bezahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), wie der Dachverband am Samstag mitteilte. Der Zweitligist stimmte dem Urteil zu, es ist rechtskräftig.

Beim Spiel der Mecklenburger am 26. Februar im Hamburger Millerntor-Stadion waren Pyrotechnik gezündet, zwei Personen verletzt und Aufkleber mit Parolen wie «Heil Hansa» und «Pommern bleibt deutsch» gefunden worden. Das Zweitliga-Nordduell ist wegen der feindseligen Gegnerschaft beider Fan-Lager ein Risikospiel.

Neben der Geldstrafe gab der DFB Hansa mehrere Auflagen mit auf den Weg. Die Mecklenburger müssen bis zum Hinrunden-Ende der kommenden Spielzeit bei allen Auswärtsspielen der 2. Liga und im DFB-Pokal mindestens sechs eigene Ordner mitbringen. Die sollen auch die sanitären Anlagen schützen. Hansa-Fans hatten bei St. Pauli im Bereich des Gästeblocks Waschbecken in Sanitäranlagen zerstört, zwei Brände gelegt und Elektronik aus der Deckenverkleidung gerissen. 

Auch deswegen gilt die DFB-Vorgabe für alle Liga- und Pokalspiele der Rostocker beim FC St. Pauli bis Ende der Saison 2024/2025, zudem dürfen Eintrittskarten im Millerntor-Stadion bis dahin nur an Hansa-Vereinsmitglieder im Einzelverkauf abgegeben werden.

Der Club hatte damals die Vorfälle verurteilt und ein Maßnahmenpaket angekündigt. Unter anderem waren für den Rest der Saison Choreografien verboten worden, zudem änderte Hansa seine Kartenvergabe bei Auswärtsspielen.

Die Saison war von negativen Schlagzeilen außerhalb des Platzes begleitet worden. Nach dem Spiel gegen den SV Darmstadt 98 (0:1) hatten in Rostock mehrere Personen Shuttlebusse, in denen Gäste-Anhänger saßen, mit Steinen beworfen. Zudem war ein Fan-Zug der Darmstädter auf der Rückfahrt von unbekannten Tätern ebenfalls mit Steinen mehrmals attackiert worden. Bei mindestens fünf Auswärtsfahrten war es laut der Bundespolizei Rostock in Zügen zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen. In einem anderen Fall stahlen mehrere vermummte Fans Waren aus einer Tankstelle.

© dpa
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