Steuerbescheid nach 51 statt 41 Tagen

Die Finanzämter in Mecklenburg-Vorpommern sind laut Bund der Steuerzahler langsamer geworden. Im vergangenen Jahr brauchten sie nach Angaben des Verbandes vom Montag im Schnitt 51 Tage für die Bearbeitung einer Steuererklärung. Im Jahr davor seien es dagegen nur 41 Tage gewesen. Im Vergleich der Bundesländer rutschte der Nordosten demnach von Platz acht auf Platz zehn ab. Der Service in der Finanzverwaltung sei ein Standortfaktor, mahnte der Steuerzahlerbund. Dazu gehöre auch eine zügige Bearbeitung von Steuererklärungen.
Ein Schild weist den Weg zum Finanzamt. © Bernd Wüstneck/dpa/Archivbild

Am schnellsten arbeiteten die Finanzämter in Berlin. Sie brauchten den Angaben zufolge im Schnitt 40 Tage, bis sie den Bescheid verschickten. Am hinteren Ende des Rankings lag Bremen mit rund 62 Tagen. Der Bundesdurchschnitt betrug 50 Tage. In allen Bundesländern seien die Bearbeitungszeiten im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, wobei Hessen mit einem Plus von 3,7 Tagen die geringste Zunahme im Ländervergleich aufgewiesen habe.

Die Auswertung bezieht sich auf Steuererklärungen für 2021, die 2022 von den Finanzämtern bearbeitet wurden. Zugrunde liegen laut Steuerzahlerbund Durchschnittswerte aus jeweils allen Steuererklärungen.

In den Vorjahren hatte sich MV dem Bund der Steuerzahler zufolge kontinuierlich verbessert, von 49 Tagen im Jahr 2019 über 46 Tage in 2020 bis hin zu 41 Tagen im Jahr 2021.

© dpa
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