Evakuierung von Mehrfamilienhaus: Verdacht auf Brandstiftung

In Greifswald werden Bewohnerinnen und Bewohner eines Mehrfamilienhauses unsanft aus dem Schlaf gerissen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.
Feuerwehr
Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Wegen des Feuers in einem Greifswalder Mehrfamilienhaus geht die Polizei dem Verdacht der schweren Brandstiftung nach. Am frühen Montagmorgen war es zum Brand in einer Wohnung gekommen. Diese habe beim Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung gebrannt. Mehrere Menschen mussten aus dem Haus gerettet werden.

Die Ursache für den Brand war am Montagnachmittag nicht zweifelsfrei geklärt. Nach ersten Erkenntnissen entstand das Feuer vermutlich bei einer Couch. Eine 37-Jährige wurde laut Polizei vorübergehend festgenommen. In ihrem Atem sei ein Alkoholwert von 2,63 Promille festgestellt worden. Die Frau sei zum Zeitpunkt des Brandes zu Besuch in dem Haus gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Näheres könne man wegen der laufenden Ermittlungen nicht sagen.

Der Schaden wurde auf mindestens 55.000 Euro geschätzt. Nach Angaben der Stadt wurden zwei Bewohner aus der brennenden Wohnung gerettet, sie kamen direkt in ein Krankenhaus. 16 weitere Menschen wurden demnach über Leitern und durch das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Die Menschen seien vorübergehend in einem Bus des Greifswalder Verkehrsbetriebes untergebracht worden. Mehrere von ihnen wurden an den Rettungsdienst übergeben, weil sie möglicherweise Rauch eingeatmet hatten.

Die betroffene Wohnung brannte den Angaben zufolge aus und ist nicht mehr zu nutzen. Die anderen Mieter konnten laut Stadt am Morgen in ihre Wohnungen zurückkehren. Allerdings seien einige Wohnungen stark von dem Rauch beschädigt, so dass sich die Wohnungsgesellschaft darum bemühe, die Menschen anderweitig unterzubringen.

© dpa
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