Der Bürgermeister von Lubmin, Axel Vogt, bestätigte die Pläne der Unternehmer. «Die monatelange gemeinsame Vorarbeit war sehr professionell, fruchtbar und zielführend.» Vogt hofft nach eigenen Worten, dass mit dem Projekt neue Arbeitsplätze in den Ort kommen, in dem bereits die deutsch-russischen Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 anlanden. Auch das Unternehmen Gascade, das den Gasknotenpunkt am Ort betreibt, bestätigte, eine Anfrage des Unternehmens zur Einleitung von LNG erhalten zu haben. Diese werde geprüft.
Laut dem Unternehmen könnten bis zu 320 Personen in Lubmin beschäftigt werden. Um den Zeitplan zu halten, müsste spätestens im September mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Die Deutsche Regas hat bereits größere Pläne: Gäbe es die Möglichkeit, die zwar fertiggestellte, aber nicht zertifizierte Nord-Stream-2-Pipeline zu nutzen, könnte man den Angaben zufolge die Kapazität mittels eines zweiten Spezialschiffes auf bis zu 16 Milliarden Kubikmeter Gas erhöhen. Zum Vergleich: Nord Stream 1 hat eine Kapazität von rund 60 Milliarden Kubikmetern im Jahr.