Nach ihren Angaben fördert die Landesregierung in diesem Jahr mehr als 600 Kooperationsprojekte. Regulär stünden zur Umsetzung des Landesprogramms «Sport in Schule und Verein» pro Jahr 255.600 Euro bereit, 140.600 Euro stammten aus dem Sozialministerium, 115.000 Euro aus dem Bildungsministerium. Mit der einmaligen Mittelaufstockung stünden nun für dieses Jahr 315.600 Euro bereit.
«Unser Landesprogramm hat sich seit vielen Jahren bewährt. Die Bedeutung des Programms ist aktuell durch die in der Pandemie entstandenen Bewegungsdefizite bei Kindern und Jugendlichen noch weiter gestiegen», betonte Drese. Die gute Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen und Schulen sei gerade mit Blick auf die Ausgestaltung der Ganztagsschule in den nächsten Jahren von hoher Bedeutung.
Die drastische Reduzierung des Sportangebots infolge der Corona-Pandemie hatte vielfach für Kritik gesorgt. Unklar ist bislang, welche Auswirkungen die angestrebten Energieeinsparungen auf das Sportangebot an Schulen und in Vereinen haben wird. Vielerorts verhindern auch marode Sporthallen, dass Sportunterricht planmäßig erteilt werden kann.