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Betreiber reicht Unterlagen für LNG-Terminal in Mukran ein

Während stellenweise schon gebaut wird, stehen für Teile des Rügener LNG-Terminals noch Genehmigungen aus. Nun wurden Unterlagen für das eigentliche Terminal eingereicht. Aber es gibt auch Störungen.
Betreiber reicht Unterlagen für LNG-Terminal ein
Blick auf die Mole des Hafen Mukran. © Stefan Sauer/dpa

Nach einigen schon erteilten Genehmigungen für die Anbindungsleitung liegen nun erste Antragsunterlagen für das eigentliche Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) vor. Der zuständigen Genehmigungsbehörde seien am Dienstag erste Unterlagen digital übermittelt worden, teilte das Schweriner Umweltministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Unterlagen würden derzeit gesichtet.

Es geht dabei um eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für die Stationierung und den Betrieb zweier Spezialschiffe, die im Hafen von Mukran per Schiff geliefertes LNG aufnehmen, zurück in den gasförmigen Zustand bringen und über eine Pipeline ins Gasnetz einspeisen sollen. Vorhabenträger ist die Deutsche Regas, die bereits ein solches Spezialschiff (Floating Storage and Regasification Unit, kurz FSRU) in Lubmin betreibt. Das Schiff soll nach Mukran verlegt werden, und es soll eine weitere FSRU hinzukommen.

Der Zeitplan ist ehrgeizig. Der Bund strebt an, dass das umstrittene Terminal noch im kommenden Winter in Betrieb gehen kann - ein enger Zeitplan. Genehmigungsverfahren und Arbeiten für die rund 50 Kilometer lange Anbindungspipeline laufen bereits. Verbände waren mit Eilanträgen mit dem Ziel eines Baustopps vor Gericht kürzlich gescheitert.

Die Leitung soll vom Gasleitungsknotenpunkt im vorpommerschen Lubmin, wo auch Nord Stream 1 und 2 anlanden, durch den Greifswalder Bodden, um Südost-Rügen herum bis nach Mukran führen. Vorhabenträger ist der Gasnetzbetreiber Gascade.

Für das eigentliche Terminal ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Stalu) als Genehmigungsbehörde zuständig. Es untersteht dem Schweriner Umweltministerium. Für die Anbindungsleitung ist wiederum das Bergamt Stralsund zuständig, das zum Bereich des Schweriner Wirtschaftsministeriums gehört.

Nachdem am Donnerstag die Umweltorganisation Greenpeace mit einer Blockade des Pipeline-Verlegeschiffs im Greifswalder Bodden die Arbeiten gestört hatte, steht dem Projekt auch ein unruhiges Wochenende bevor. Für Samstag hat die Gruppe «Ende Gelände» eine Anti-LNG-Demonstration in Sassnitz und Aktionen angekündigt. Bereits am Freitag findet auf Rügen eine kritische Info-Veranstaltung unter anderem mit Wirtschaftswissenschaftler Christian von Hirschhausen (TU Berlin, DIW) statt.

© dpa
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