Seawolves-Coach trotz Niederlage «glücklich mit Entwicklung»

Bei den Rostock Seawolves hielt sich die Enttäuschung über das 73:80 in der Basketball-Bundesliga gegen den Playoff-Kandidaten Baskets Oldenburg in Grenzen. Nach der Partie in der Stadthalle am Sonntag vor 3720 Zuschauern und dem zweiten Punktspiel binnen drei Tagen meinte Cheftrainer Christian Held: «Es war sehr schwer für uns, am Freitag zu spielen und dann am Sonntag gegen ein ausgeruhtes Team anzutreten. Dennoch bin ich glücklich mit der Entwicklung unserer Mannschaft.»
Cheftrainer Christian Held ist glücklich mit der Entwicklung der Mannschaft. © Danny Gohlke/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Den Sieg der Gäste bezeichnete Held als verdient, obwohl es zum Ende des dritten Viertels noch 56:56 gestanden hatte. Geschuldet war der Zwischenstand auch einer starken Reboundleistung bis ins zweite Viertel hinein, denn erst in der 13. Minute war ein Oldenburger mit dem dann schon 16. Dreier-Versuch seines Teams erfolgreich gewesen. Bei den Fehlwürfen zuvor war es den Rostockern meist gelungen, den vom Ring abprallenden Ball zu erobern. Aber nicht nur deswegen stellte Held fest, «dass wir defensiv einen guten Job gezeigt haben».

Pech für die Seawolves war es, dass JeQuan Lewis bereits nach 26 Sekunden nach einem Zusammenprall mit einem Oldenburger Spieler vom Feld humpelte. Zwar kehrte der Spielmacher wenige Minuten später zurück, wirkte aber angeschlagen. «Er hat sich durchgebissen», lobte Held den US-Amerikaner anschließend, der rund eine Minute vor dem Ende nach seinem fünften Foul dann endgültig ausschied und es bis dahin nur auf vier Punkte gebracht hatte. Beim 91:81-Sieg bei den Veolia Towers Hamburg am vergangenen Freitag waren es derer noch 14 gewesen.

Nach der Niederlage im ersten Heimspiel der Rückrunde sind die Seawolves auf den zehnten Rang zurückgefallen. Held stellte aber klar, dass man nicht auf die Tabelle schaue. «Ich verstehe, dass das für Fans ein interessantes Gesprächsthema ist. Worum es aber für uns gehen muss, das ist die tägliche Arbeit. Denn das sind Dinge, die wir kontrollieren können.»

© dpa
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